Genu OA

Besonderheiten

Enthält zwei Scharniere, für eine effektivere Korrektur

Osteoarthritis des Knies

Das Knie besteht aus einem großen Gelenk, das den Oberschenkelknochen mit dem Unterschenkel- bzw. Schienbeinknochen verbindet. Das Kniegelenk ermöglicht uns, das Bein zu strecken und zu beugen und ist dabei vielen Kräften ausgesetzt. So muss das Knie fast das gesamte Körpergewicht tragen, wenn wir stehen. Beim Gehen werden diese Kräfte aufgrund der Dynamik unserer Bewegung noch um ein Vielfaches erhöht. Die Gelenkknorpel halten die Bewegungen des Knies geschmeidig. Mit zunehmendem Alter und bei starker Beanspruchung des Knies kann es zu chronischen Knorpelschäden kommen. Dies macht sich vor allem beim Gehen (Absetzen des Fußes) bemerkbar. In vielen Fällen ist dies auch an der Innen- oder Außenseite des Knies deutlich spürbar.

Eine Kniegelenkorthese kann die Schmerzen, die durch Arthrose im Kniegelenk verursacht werden, lindern. Erst bei starker Arthrose im Kniegelenkempfiehlt sich ein operativer Eingriff.

Zu den Vorteilen einer Orthese bei einseitiger Arthrose (unikompartimentelle Arthrose) zählt die ausgleichende Beanspruchung der Gelenkknorpel: Die Knieorthese übt Druck auf das Bein aus und schont dabei den geschädigten Knorpel, während der gesunde Knorpel stärker beansprucht wird.

Bei einer Arthrose des gesamten Knies kann eine Orthese mit stabilisierenden Elementen für einen angenehmen Druck auf das Knie sorgen. Das sorgt für Stabilität, ein besseres Bewegungsbewusstsein, hält die Wärme im Knie und reduziert so die Schmerzen bei Ihren Aktivitäten.

Es ist ratsam, Kniebeschwerden immer von einem Hausarzt und/oder Physiotherapeuten untersuchen zu lassen, um eine genaue Beurteilung der Verletzung sowie einen Behandlungsplan zu erhalten. Zu den Bestandteilen des Therapieplans zählt häufig eine Knieorthese.