Eine Bandage gegen Ellbogenschmerzen

Eine Bandage gegen Ellbogenschmerzen

 

Wenn Sie Schmerzen im Ellbogen haben, merken Sie plötzlich, wie viel Sie Ihren Ellbogen im Laufe eines Tages bewegen. Viele Menschen denken, dass der Ellenbogen ein einfaches Scharniergelenk ist, genau wie das Knie. Der Ellbogen ist jedoch ein relativ komplexes Gelenk, das die Drehung der Hand und des Unterarms ermöglicht. Wie genau diese Bewegungsabläufe aussehen, werden wir in diesem Artikel näher beleuchten. Wir werden auch darauf eingehen, wie eine Bandage/Orthese Ihre Schmerzen lindern kann.

Zunächst werden wir die Anatomie des Ellenbogens erläutern. Dann gehen wir auf die häufigsten Beschwerden ein und erklären, wie eine Orthese sie lindern kann. Außerdem stellen wir die unterschiedlichen Arten von Orthesen vor und erklären, wie Sie die passende Bandage zur Linderung Ihrer Beschwerden finden.

Die Anatomie des Ellenbogens

Der Ellenbogen besteht aus drei Knochen: dem Oberarmknochen (Humerus), der Elle (Ulna) und der Speiche (Radius). Elle und Speiche verlaufen dicht beieinander und bilden den Unterarm.

Die Elle und der Oberarm sind für die Beugung und Streckung des Arms verantwortlich. Die Speiche, die mit der Elle und dem Oberarm ein Gelenk bildet, sorgt für die Rotationsbewegung des Unterarms/der Hand. Die Bewegung, die Sie beim Drehen eines Schraubendrehers ausführen, wird daher größtenteils im Ellbogen ausgeführt.

Wie bei jedem Gelenk gibt es um die Drehpunkte herum Bänder, die das Gelenk in Position halten. Zwischen den Knochenteilen befindet sich außerdem Knorpel, der die Bewegung erleichtert. Die Sehnen, die an den knöchernen Teilen des Gelenks ansetzen, verlaufen in den Armmuskeln, wie dem Bizeps, dem Trizeps und den Unterarmmuskeln. Eine Stelle, an der die verletzten Sehnen normalerweise ansetzen, ist der laterale Epikondylus (äußerer knöcherner Teil des Oberarms) und der mediale Epikondylus (innerer knöcherner Teil des Oberarms). Diese Unterarmmuskeln verlaufen über das Handgelenk und setzen an den Handwurzel- und Fingerknochen an.

Häufige Krankheiten

Der Ellenbogen ist ein sehr komplexes Gelenk, da er sowohl die Beugung und Streckung des Arms als auch die Drehung des Unterarms/der Hand ermöglicht. Im Alltag und beim Sport setzen wir den Ellenbogen daher häufig ein. Die Bewegungen des Ellenbogens sind kurz; diese so genannten „repetitiven Bewegungen“ verursachen viele unserer Bewegungsprobleme, die als RSI-Beschwerden (Repetitive Strain Injury) bezeichnet werden.

Tennis- und Golferellenbogen

Der Name der Beschwerde stammt von der Sportart, in der sie am häufigsten vorkommt. Es ist natürlich nicht so, dass diese Beschwerden nur bei Tennisspielern oder Golfern auftreten. Diese Beschwerden treten ganz allgemein bei Berufen und Sportarten auf, die viele Drehbewegungen des Ellenbogens erfordern, auch in Kombination mit dem Drücken/Halten von Produkten. Denken Sie also an einen Mechaniker, der viele Schraubbewegungen ausführen muss, oder an einen Mitarbeiter in einem Lager. Denken Sie aber auch an die Arbeit am Computer, bei der Ihre Hände in einer extrem gedrehten Position sind.

Der medizinische Fachbegriff für dieses Leiden lautet Epicondylitis lateralis (Tennisellenbogen) und Epicondylitis medialis (Golferellenbogen). Tennisellenbogen und Golferellenbogen werden auch als Tendinitis oder Überlastungsbeschwerden bezeichnet und fallen unter die Rubrik RSI-Beschwerden.

Ein Arzt kann den Tennisarm durch eine körperliche Untersuchung diagnostizieren. Dabei drückt der Arzt gegen Ihren Mittelfinger und fordert Sie auf, diesen zu strecken (Tennisarm) oder zu beugen (Golferarm). Eine andere Methode zur Untersuchung des Tennisarms ist ein fester Händedruck. Bei beiden Untersuchungsmethoden ist der Tennisellenbogen ein möglicher Hinweis auf Schmerzen.

In den meisten Fällen geht eine Entzündung von selbst zurück, wenn Sie dem Gelenk ausreichend Ruhe gönnen. Dadurch wird sichergestellt, dass die überlastete und/oder entzündete Sehne während der Bewegung geschont wird. Die Wirksamkeit von Ellenbogenbandagen ist in mehreren Studien nachgewiesen worden. Natürlich wird zusätzlich zu krankengymnastischen Übungen eine Bandage empfohlen. Eine Operation wird nur selten in Betracht gezogen.

Klicken Sie hier für unseren ausführlichen Artikel über Tennis- und Golferellenbogen.

Schleimbeutelentzündung

Bei einer Bursitis ist der Schleimbeutel beschädigt oder entzündet. Ein Schleimbeutel sorgt für die Schmierung der Gelenke. Darüber hinaus schützt der Schleimbeutel das Gelenk vor Stößen. Bei einer Schleimbeutelentzündung schwillt der Schleimbeutel an und schmerzt stark. Die medizinische Bezeichnung für Schleimbeutelentzündung lautet Bursitis, was sich auf das Wort „Bursa“ bezieht, das Schleimbeutel bedeutet.

Eine Schleimbeutelentzündung entsteht oft, wenn man sich den Ellenbogen hart gestoßen hat oder sich stark auf den Ellenbogen gestützt hat. Denken Sie zum Beispiel an langes Sitzen am Schreibtisch. Außerdem tritt ein Schleimbeutel häufiger bei Menschen mit Rheuma (rheumatoide Arthritis) auf. Klicken Sie hier, um weitere Informationen über Rheumatismus zu erhalten.

Bei einer Bursitis schwillt der Ellbogen fast immer an. Außerdem wird der Ellbogen oft rot, warm und schmerzhaft. Um die Schwellung zu reduzieren, wird häufig ein Kältekissen verwendet, das oft auch die Schmerzen lindert. Klicken Sie hier, um weitere Informationen darüber zu erhalten, wie Sie die schmerzende Stelle kühlen können.

Eine Schleimbeutelentzündung geht von selbst zurück, wenn Sie dem Ellenbogen ausreichend Ruhe gönnen. Eine Bandage kann zusätzlich helfen, da sie das Gelenk durch Kompression stützt. Außerdem kann eine Kompressionsbandage Schwellungen reduzieren. Zudem wird bei krankengymnastischen Übungen häufig eine Bandage verwendet.

Arthrose

Arthrose ist eine Bewegungsstörung, die in fast allen Gelenken des Körpers auftreten kann. Bei dieser Erkrankung wird der Gelenkknorpel angegriffen. Zwischen allen Gelenken befindet sich Knorpel, der dafür sorgt, dass wir unsere Gelenke reibungslos bewegen können. Wenn dieser Knorpel angegriffen ist, schmerzt er stark und es wird schwieriger, das Gelenk zu bewegen. Die medizinische Bezeichnung für Arthrose lautet Osteoarthritis.

Arthrose kann durch verschiedene Ursachen entstehen: Alter, Fehlbelastung oder Unfall. Osteoarthritis kann auch erblich bedingt sein. Eines ist sicher: Arthrose wird nicht durch Bewegung verursacht. Tatsächlich ist dosierte Bewegung die wirksamste Medizin gegen eine Zunahme der arthrosebedingten Beschwerden. Leider regeneriert sich der einmal geschädigte Knorpel nicht mehr, weshalb Arthrose ein chronisches Krankheitsbild ist. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Schmerzen zu lindern.

Wie bereits erwähnt, ist Bewegung die beste Medizin, aber sie ist oft auch schmerzhaft. Bekannte Beschwerden bei Arthrose sind Anlaufbeschwerden, die sich durch steife Gelenke am Morgen und Belastungsbeschwerden bemerkbar machen. Osteoarthritis ist besonders schmerzhaft, wenn das Gelenk belastet wird. Denken Sie z. B. an das Gehen bei Arthrose im Knie.

Die Bandage ist ein Beispiel für eine niedrigschwellige Lösung ohne Nebenwirkungen, die häufig bei Arthrose eingesetzt wird. Durch die ausgeübte Kompression kann eine Bandage Ihren Ellenbogen bei Aktivitäten unterstützen. Durch zusätzliche Einlagen erhält die Bandage eine massierende Wirkung auf das Gelenk. Dadurch wird die Kontrolle über die Gelenke verbessert und es fällt leichter, in Bewegung zu bleiben.

Weitere Informationen über Osteoarthritis und Behandlungsmethoden finden Sie auf dieser Seite.

Gelenkmaus

Eine Gelenkmaus (Dissekat) ist ein Stück loser Knorpel oder Knochen innerhalb eines Gelenks, das infolge von Abnutzung entsteht. Das Phänomen wird auch als „corpus liberum“ oder „loose body“ bezeichnet. Das lose Knochenstück kann das Gelenk reizen und starke Schmerzen verursachen und die Beweglichkeit des Ellenbogen-Gelenks beeinträchtigen.

Wenn Sie vermuten, dass Sie unter einer Gelenkmaus leiden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Nicht in allen Fällen muss die Gelenkmaus behandelt werden. Bei Erwachsenen wird die Gelenkmaus allerdings in der Regel entfernt. Bei Kindern kann die Gelenkmaus in manchen Fällen mit einem Gipsverband oder einer Orthese ruhiggestellt werden und heilen.

Wie eine Bandage Schmerzen im Ellenbogen lindern kann

Wie bereits erwähnt, kann eine Bandage bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden. Im Folgenden wird erörtert, wie eine Bandage die Schmerzsymptome lindern und die Genesung fördern kann.

Unterstützung durch Kompression

Wenn Sie unter einer Bewegungsstörung leiden, ist es zunehmend schwierig, eine kontrollierte Bewegung durchzuführen. Das Gelenk wird nicht nur steif und schmerzt stark, es kann auch instabil werden, so dass die Bewegung noch schmerzhafter wird.

Eine Kompressionsbandage kann hier Unterstützung bieten. Sie bietet passive Unterstützung durch die Stimulation der Haut- und Gelenknerven, wodurch Sie Ihr Gelenk besser wahrnehmen und kontrollieren können. Dieser Prozess wird Propriozeption genannt und in diesem Artikel näher erläutert.

Der Druck der Kompressionsbandage sorgt außerdem dafür, dass sich Ihr Ellbogen weniger steif anfühlt. Außerdem wird durch die Kompression die Wärme besser gespeichert.

Kompressionsbandagen verfügen oft über Silikoneinsätze, die einen zusätzlichen Druckpunkt an einer bestimmten Stelle erzeugen. Darüber hinaus haben einige Einlagen auf der Innenseite kleine Erhebungen, die bei der Bewegung eine massierende Wirkung auf das Gelenk haben.

Gezielter Druck

Wie kann eine Ellenbogenbandage, die ich um den Unterarm trage, gegen einen Tennisarm helfen? Diese Frage hören wir oft und sie ist sehr verständlich. Oft wird eine Bandage direkt an der schmerzhaften Stelle getragen. Eine Tennisarmorthese tragen Sie jedoch direkt unterhalb der schmerzhaften Stelle.

Das liegt daran, dass eine Tennisarmbandage (oder Golferarmbandage) durch gezielten Druck wirkt. Indem Sie Druck auf den Muskelbauch, also kurz vor dem schmerzhaften Ansatz, ausüben, sorgen Sie dafür, dass:

  1. der entzündete Sehnenansatz entlastet wird
  2. die Richtung jener Kraft, der bei Bewegung auf den entzündeten Sehnenansatz wirkt, verändert wird.

Diese beiden Prinzipien sorgen dafür, dass der Sehnenansatz geschont wird und sich somit besser erholen kann.

Die Tennisarm-Bandage ist einzigartig auf dem Markt, da sie sowohl allgemeine Kompression als auch gezielten Druck (mit einem Polster) kombiniert. Tagsüber können Sie den Solldruck an Ihr Aktivitätsniveau anpassen. Wenn Sie schwere Gegenstände heben müssen, können Sie den Gurt straffen. Wenn Sie eine Pause machen oder leichtere Arbeiten verrichten, passen Sie den Gurt an. Diese Bandage ist ideal für Menschen mit wechselnden Aktivitäten.

Immobilisierung

In den meisten Fällen ist eine vollständige Ruhigstellung des Gelenks nicht wünschenswert. Erstens ist es in vielen Fällen nicht notwendig und zweitens kann es in einigen Fällen sogar kontraproduktiv sein. Nur bei schweren Beschwerden kann eine vollständige Ruhigstellung des Gelenks erforderlich sein.

Der Ellenbogen wird dabei durch das Tragen einer Schlinge oder einer sogenannten Schulterschlinge ruhig gestellt. Dadurch wird das Gelenk an der Bewegung gehindert, so dass es sich erholen kann. Das bedeutet aber auch, dass Sie diesen Arm bei Ihren täglichen Aktivitäten nicht mehr benutzen können.

Verschiedene Arten von Ellenbogenorthesen

Es gibt drei verschiedene Arten von Bandagen/Orthesen, die bei Ellenbogenschmerzen eingesetzt werden. Im Folgenden wird kurz erläutert, bei welchen Beschwerden sie eingesetzt werden und welche Vor- und Nachteile sie haben.

Ellenbogenbandage

Eine Ellenbogenbandage ist eine kleine Bandage, die nur an einer bestimmten Stelle Druck ausübt. Diese Bandage ist daher nur für Beschwerden geeignet, bei denen der Schmerz sehr deutlich an einer Stelle lokalisiert ist. Beispiele sind der Tennis- oder Golferellenbogen. Diese Art von Bandage ist relativ klein, fällt daher nicht auf und ist in der Regel in einer Einheitsgröße erhältlich.

Eine Ellenbogenbandage ist für viele Menschen eine niedrigschwellige Lösung. Es gibt sehr günstige Ellenbogenbandagen, die jedoch oft weniger anpassungsfähig oder weniger bequem zu tragen sind.

Unsere Epi-Med Promaster ist ein Beispiel für eine Bandage, bei der die Stärke des Drucks optimal eingestellt werden kann. Dank der Silikoneinsätze und des verstellbaren Riemens können Sie genau bestimmen, wie viel Druck Sie ausüben möchten. Darüber hinaus ist diese Bandage aus hochwertigen Materialien gefertigt, die einen optimalen Tragekomfort gewährleisten.

Ellenbogenmanschette

In manchen Fällen ist der Schmerz nicht eindeutig an einer Stelle zu spüren. In diesem Fall würde eine Ellenbogenbandage nicht ausreichen. In dieser Situation wird eine Ellenbogenmanschette empfohlen. Diese Manschetten gehen vollständig um den Ellbogen herum und üben somit Druck auf das gesamte Gelenk aus. Dies bietet mehr Halt, allerdings ist die Ellenbogenmanschette auch größer und oft teurer als die kleine Bandage.

Bei einer Ellbogenmanschette ist es sehr wichtig, dass die Bandage anatomisch gewebt ist. Das bedeutet, dass die Bandage entsprechend der Form des Körpers gewebt wird. Günstige Alternativen haben keine anatomische Passform und fühlen sich daher nach längerem Tragen oft unangenehm an. Darüber hinaus werden häufig minderwertige Materialien verwendet, die die Feuchtigkeit nicht ausreichend ableiten und sich unangenehm anfühlen.

Die Epi Promaster ist ein Beispiel für eine Bandage, die an die Form des Ellenbogens angepasst ist. Dank der anatomischen Verarbeitung fühlt sich der Ellenbogen hierbei nicht eingeengt an und erhält Druck an den richtigen Stellen. Diese Bandage hat auch einen Silikoneinsatz, der den Ellenbogen in Position hält.

Klicken Sie hier für weitere Informationen über die Qualitätsunterschiede bei Bandagen.

Ellenbogenmanschette mit Ellenbogenband

In einigen Fällen ist der Kern des Schmerzes deutlich an einer Stelle zu spüren, aber der Schmerz strahlt auch in den Rest des Ellenbogens aus. In diesen Fällen ist es ratsam, eine Orthese zu wählen, die sowohl ein Ellenbogenband als auch eine Manschette hat.

So erhalten Sie das Beste aus beiden Welten: Sie können den Druck auf eine bestimmte Stelle erhöhen, aber Sie erreichen auch die Kompression des gesamten Gelenks. Das macht diese Art von Orthese teurer als die beiden anderen Arten. Bei einem hartnäckigen Tennis- oder Golferellenbogen ist diese Art von Orthese jedoch sehr zu empfehlen.

Ein Beispiel für eine Orthese mit Band und Manschette ist die silistab epi. Genau wie die anderen Manschetten ist auch diese in einer anatomischen Form gewebt und leitet die Feuchtigkeit gut ab.

Eine Armschlinge/Mitella

Zur vollständigen Ruhigstellung des Ellenbogens wird häufig eine Schlinge verwendet. Für den kurzfristigen Gebrauch wird manchmal ein einfaches Dreieckstuch verwendet. Bei längerem Gebrauch wird jedoch in der Regel ein medizinisches Hilfsmittel verwendet.

Günstige Lösungen sind oft weniger komfortabel oder weniger anpassbar. Wenn Sie jedoch eine Schlinge in Erwägung ziehen, ist es ratsam, zuvor einen Arzt zu konsultieren. Dies bedeutet, dass Sie eine ernsthafte Beschwerde haben und es besser ist, sich zuerst untersuchen zu lassen. Außerdem ist es nicht gut, den Arm zu fixieren, wenn dies nicht notwendig ist.

Über den nachstehenden Link können Sie die Thuasne-Produkte finden, die unter diese Art von medizinischer Versorgung fallen:

Welche Bandage ist die beste für mich?

Obwohl Sie nun den Unterschied zwischen den verschiedenen Arten von Bandagen/Orthesen kennen, kann es dennoch schwierig sein, die richtige Wahl zu treffen. Aus diesem Grund haben wir den Carefinder entwickelt, der diesen Entscheidungsprozess erleichtern kann. Anhand einiger weniger kurzer Fragen erhalten Sie sofort eine Empfehlung, welche Orthese für Ihre Beschwerden am besten geeignet ist. Sie werden auch über die Vor- und Nachteile der Bandage informiert.

Der Carefinder soll keine Indikation darstellen und ist daher keine Alternative zu einer Konsultation Ihres Hausarztes, Arztes, Physiotherapeuten oder anderer medizinischer Fachkräfte. Es ist ratsam, Ihre Bewegungsbeschwerden immer einer qualifizierten medizinischen Fachkraft zu beschreiben.

FAQ

Im Folgenden gehen wir kurz auf die Fragen ein, die wir am häufigsten zum Thema Ellenbogenbandage hören. Ist Ihre Frage hier nicht aufgeführt? Dann können Sie Ihre Frage gern per E-Mail schicken an: info@thuasne.de

Kann eine Orthese meinen Ellenbogen schwächen?

Nein, eine Ellenbogenbandage wird Ihren Ellenbogen nicht schwächen. Nur wenn Sie langfristig eine Schlinge tragen, nimmt Ihre Muskelkraft ab. Erst bei langanhaltender Ruhigstellung und damit einhergehender Inaktivität der Muskeln nimmt die Muskelmasse und damit auch die Muskelkraft ab. In diesem Artikel werden wir dieser Frage auf den Grund gehen. Darüber hinaus werden wir auf wissenschaftliche Untersuchungen eingehen, die zeigen, dass die Muskeln durch Bandagen nicht geschwächt werden.

Wie lange sollte ich eine Ellenbogenbandage tragen?

Wie lange Sie die Bandage genau tragen müssen, hängt von Ihren Beschwerden ab. In den meisten Fällen können Sie mit dem Tragen der Bandage aufhören, sobald die Schmerzsymptome abgeklungen sind. Es wird empfohlen, die Bandage verantwortungsbewusst auslaufen zu lassen. In vielen Fällen bedeutet dies, dass Sie die Bandage bei anstrengenderen Tätigkeiten wie Heben, körperlicher Arbeit oder Sport über einen längeren Zeitraum hinweg tragen müssen. Bei chronischen Beschwerden (z. B. Arthrose) sollten Sie die Bandage bei den Aktivitäten tragen, die Ihnen die größten Schmerzen bereiten. In der Regel ist dies bei Sport, Bewegung und körperlicher Arbeit der Fall. Klicken Sie hier für einen ausführlichen Artikel zu dieser Frage.

Kann ich beim Sport eine Ellenbogenbandage tragen?

Ja, es ist in der Tat sehr sinnvoll, eine Bandage zu tragen, wenn Sie zum Sport zurückkehren. Ihr Gelenk wird beim Sport intensiv beansprucht. Deshalb brauchen Sie die zusätzliche Unterstützung durch eine Bandage.

Wenn Sie eine Bandage für den Sport verwenden wollen, ist es wichtig, dass Sie eine Bandage wählen, die Feuchtigkeit gut ableitet. Klicken Sie hier, um weitere Informationen zur Auswahl der richtigen Sportorthese zu erhalten.